protokolle

Sonntag, 10. Januar 2010

erstes protokoll

PROTOKOLL CLÜBLI DES OTEURS

Anwesend: MS, AT, NGS, ARD

11.12. / 9.00h – 11.00h (mas o menos)

1. NGS, AT und MS steigen über die Stylefrage ein. Der Brainstorm zieht auf. Stilikonen wie Ingeborg Bachmann oder Müller-Meier entpuppen sich als potentielle Inhalte für ganze Aktionen und Performances:
- Style Lectures (sachliche Eleganz / Fluxus Bildband Nicole)
- Ikonenkunde (persönliche Accessoires wie Brille, Kleider / Intrumentarienlehre wie Schreibmaschinen gesehen im Antiquariat hinter der Matthäuskirche ‚writers and their typewriters’)
- The making of Ingeborg Bachmann (jemand wird mit live-Coiffure zu Ingeborg Bachmann gemacht)

Mögliche Quellen: Antiquariat hinter der Matthäuskirche, DVDs ‚Züri Brännt’ (GGG), Berner Beben (GGG?)

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2. Der Sturm leitet über ins Gebiet der LESUNG:
- was ist das für eine Gemeinschaft, eine Lesegemeinschaft?
- könnte man gemeinschaftlicher beginnen und plötzlich sagt der Autor: hey, ich hab was dabei und liest und danach wieder gemeinschaftliches diskutieren ohne das Eis einer 4. Wand, die durch die Podiumssituation etabliert wird?

Mögliche Quellen: Stefan Georges Dichterkreis

......

3. Die Identität des Autorenclübli:
- ein Manifest muss her
- schreiben wir im Kollektiv?
- könnte man open source Strukturen erfinden, die jedeR ergänzen, benutzen, einfüllen kann?
- hat jedeR ein Alter Ego fürs Clübli, wie performativ wird das eingesetzt, öffentlich?
- Ideen Marcel für Oteur: leichtes Tourette Syndrom (müsste ev. auch mal gefesselt und geknebelt werden), Leier: ‚man sollte viel mehr... (Bücher signieren, Lesungen machen auf der Strasse, Autogramme geben) ...und alle sollten das machen“ (I could do this myself-Syndrom),

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Nicole kommt zurück auf die Style-Frage:
- Durch das Signieren gäben wir alten Büchern neuen Wert, wir würden also nicht etwas von aussen hochstilisieren, sondern eher etwas bestehendes neu rahmen, aus ‚Überschuss’ Qualität schaffen – entsprechend ginge es nicht nur um Alter Egos oder stilisierte Ikonen sondern um UNS selbst.

Mögliche Quellen: Fluxus Bildband Nicole

****

Orte für Lesungen:
Flohmarkt
Vor Mediencafé
Lange Erlen neben der Wiese
Furkapass (hüben wie drüben)
Hinter der Matthäuskirche
Vor dem Narrenschiff / Andreasplatz
Literaturhaus
Freie Strasse
Thalia
Bücherbrocki

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und jetzt eine Materialliste:
- 60er Jahre Dokumentationsinstrumentarium: Cam, Loudspeaker und 4 Mics, 1 Tonaufnahmegerät mit Mic, Mic-Stange (LEIHKOSTEN?)
- Tisch mit 4 Stühlen
- Berge von Büchern mit unserem Einband
- Einbände selbst gemacht ($$$$$$$)
- Autogrammkarten ($$$$$$)
- Kostüme ($$$$$$, ev. wenig)

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Aktionen:
Bücher verbrennen
Bücher vergraben
Bücher an Nylonfaden in die Luft ziehen bzw. mit Ballonen oder Wunderlaternen in Luft
Lesen und sich ggseitig abwechseln
Evalutationsbogen ausfüllen lassen
- eine Situation etablieren mittels Sachen, die in der Kombination nicht zusammenpassen -
Kontextverschiebungen (gleiche Aktion an verschiedenen Orten)
Beratungsphasen für Passanten
LA4Q: Lesen aus 4 Quellen (jedeR könnte Art DJ-Sammlung haben, um reinzulesen)
Texte von Leuten sammeln und verlesen (Zahlungsmahnung, Perso, 20 Min, Kontonr.)
Immer wieder Aussteigemöglichkeiten für uns, falls wir keinen Bock mehr haben!

le primeur lecteur

Clübli Protokoll nach der ersten Clübli Intervention

Anwesend: alle
Ort: da Francesca
Zeit: 9.1. 14:30

1. Aktion

Die Aktion fand im Antiquariat hinter der Matthäuskirche (Oethlinger 146, Kleinbasel) statt und war ein voller Kracher. Es wurde gelesen, diskutiert, Schneeschmelztee gekocht und mit parfümierten Schneebällen gespielt. 5 Bücher wurden signiert und verschenkt; einem Jungen wurde auf eigenen Wunsch von der Clübli Stiftung ein Bastelbuch gekauft und geschenkt.
Die Aktion wurde wahrgenommen und meist begrüsst.
wo lesen
2. Zukunft

Technik soll durch einen Verstärker ergänzt werden
Die Clübli Stiftung, die das (vor) lesen fördert wird gegründet
Marcel stellt Bücher mit Klarsichtfenstereinband her. Unterschiedliche Umschlag- und Einpackformate existieren nebeneinander.
Die nächste Aktion findet auf dem Büchermarkt der Antiquare im Schmiedehof statt. Das wäre am 24.1. und wieder zusammen mit Rene. Almut besucht Rene am Dienstag und bespricht Details. Am 22. besuchen alle die können die Veranstaltung um zu sehen, welche interventionistischen Massnahmen sinnvoll erscheinen.
Gäste: Erika, Volker und der Typ aus anders landen mit dem Hasenkostüm

3. PR

Marcel nimmt das Clübli in seinen Email Verteiler auf. Ausserdem: Anne Schöffer, Rene und Georg & Gerrit (sommeregger@hispeed.ch)
Alan baut das blog.

4. anderes:

demnächst gibt es ein clübli treffen mit warmem sake
wenn gelesen wird können coole Sätze auf die Tafel geschrieben werden
spannende Orte auf der Backlist sind: Schlitteln fahren, Leiterwagen fahren, Trämli
Fassadenlesung bei Rene & Georg, so Sex-Spaces, die Schaufenster-WG neben dem CVJM Haus am Claragraben, Lange Erlen, Furkapass, Johanniterbrücke, Flohmarkt, Black Box, Thalia.

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